Von Marx bis Horkheimer: Aspekte kritischer Theorie im 19. und 20. Jahrhundert
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Kritische Theorie gilt heute als eine bestimmte Richtung in der Sozialforschung, die Anfang der 30er Jahre in einem Frankfurter Institut unter Leitung Max Horkheimers konzipiert wurde und heute vor allem durch Jürgen Habermas repräsentiert wird. Insbesondere seit den 80er Jahren hat sich diese Interpretationsrichtung und die mit ihr verbundene Bezeichnung ›Frankfurter Schule‹ in der wissenschaftlichen und öffentlichen Diskussion durchgesetzt. Die Darstellung von Gerhard Bolte rückt die kritische Theorie in ein anderes Licht. Sie zeigt, was für Horkheimer und die um ihn versammelten Wissenschaftler selbstverständlich war: dass kritische Theorie bereits um die Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden ist und mit der ökonomischen Gesellschaftstheorie von Marx ihre klassische Gestalt erreicht hatte. Diesen Rückbezug auf die kritische Theorie des 19. Jahrhunderts wieder ins Bewusstsein zu heben und auch für Leser, die kein profundes Vorverständnis mitbringen, transparent zu machen ist der Anspruch dieses Buches. Damit wird nicht nur das Verständnis der Arbeiten kritischer Theorie ab 1930 erleichtert, sondern auch deren Aktualität für eine angemessene Theorie der gegenwärtigen Krise unterstrichen. Kritische Theorie der Gegenwart: das ist kein Markenzeichen exklusiver Intellektuellenzirkel und Wissenschaftsorganisationen, sondern die nicht dogmatische Aneignung, Tradierung und Entwicklung eines bestimmten Denkens, das sein Fundament im Historischen Materialismus und der ökonomischen Gesellschaftstheorie hat. (Quelle: [Wissenschaftliche Buchgesellschaft](https://www.wbg-wissenverbindet.de/shop/32288/von-marx-bis-horkheimer)) Джерело: OpenLibrary
Твір - wd:Q127598721